Potenzialanalyse
Allgemeine Informationen
Die Potenzialanalyse ist für viele junge Menschen der Einstieg in die Berufsorientierung. Dabei geht es jedoch nicht um konkrete Berufe, sondern vielmehr um die Erkundung der persönlichen Stärken und und die Förderung des Selbstbewusstseins. Die Potenzialanalyse legt junge Menschen nicht auf eine bestimmte berufliche Richtung fest, sondern öffnet ihren Blick für Möglichkeiten.
Den Teilnehmer:innen werden Aufgaben erteilt, die sie bearbeiten. Geschulte Beobachter:innen geben ihnen nach den Übungen Feedback zu beobachtbaren Stärken. In unseren handlungsorientierten Assessments beobachten wir tatsächliches, offensichtliches Verhalten der jungen Menschen. Die auf das individuelle Verhalten ausgerichteten Beobachtungen werden definierten Kriterien zugewiesen und danach bewertet. Aus der Summe der Bewertungen für einzelne Beobachtungskriterien ergibt sich die Bewertung.
Dieses kontrollierte subjektive Verfahren sieht keinen Nachteilsausgleich für eventuelle Einschränkungen oder Benachteiligungen von Teilnehmer:innen vor. Der Fokus der Beobachtungen ist stärkenorientiert ausgerichtet, um so die Potenziale (Talente) der Teilnehmer:innen herauszuarbeiten, zu dokumentieren und darzustellen.
Potenzialanalysen im Rahmen des Berufsorientierungsprogramm BOP
Nahtlose Übergänge von der Schule ins Berufsleben sind heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Stattdessen sehen wir uns mit einer Vielzahl von Jugendlichen konfrontiert, die ohne jeden Abschluss die Schule verlassen, trotz Schulabschluss keine Lehrstelle finden oder eine schon begonnene Ausbildung wieder abbrechen. Um solchen Problemfällen frühzeitig vorzubeugen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Initiative “Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss” aufgelegt. Das Programm zur “Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten” (BOP) des BMBF ist wichtiger Bestandteil der Bildungsketten-Initiative und wurde im Jahr 2008 zunächst als Pilotinitiative ins Leben gerufen.
Wir kooperieren im Rahmen des BOP mit 18 Schulen aus den Kreisen Steinburg, Segeberg, Rendsburg-Eckernförde und Pinneberg, die bei der BiBeKu mit mehr als 1300 Schüler:innen Potenzialanalysen und praxisorientierte Tage Beruflicher Orientierung (kurz BO-Tage) absolvieren. Das BOP richtet sich an Schüler:innen, die einen Abschluss der Sekundarstufe I als höchsten Schulabschluss anstreben. Die Potenzialanalyse findet in der Regel im 2. Halbjahr der Klasse 7 statt.
Kompenta Stärkencheck
Kompenta ist ein Assessment-Verfahren, die von der BiBeKu selbst für die Zielgruppe der jungen Menschen am Übergang Schule – Beruf entwickelt worden ist. Kompenta nutzt die Assessment-Center-Technik als Instrument der Kompetenzfeststellung in fünf definierten und operationalisierten Kompetenzbereichen. Ziel ist es, die individuellen Potenziale stärkenorientiert zu ermitteln. Kompenta beinhaltet ein zielorientiertes Beobachtungssystem, separate Auswertung der Beobachtungen und eine entsprechende Bewertung. Mit Hilfe von eKompAss wird ein allgemeines Kompetenzprofil, eine stärkenorientierte Darstellung der individuellen Potenziale (jeweils in graphischer Form) und eine zusammenfassende schriftliche Beurteilung, die die persönlichen Kompetenzen ausweist, erstellt. Jedem der fünf Kompetenzbereiche (Sozialkompetenz, Lern- und Methodenkompetenz, Physische Kompetenz, Fachkompetenz, Selbst- und Persönlichkeitskompetenz) sind jeweils fünf spezifische Beobachtungsdimensionen zugeordnet, die wiederum mit jeweils fünf Beobachtungskriterien (= 125 Beobachtungskriterien) mit erläuternden Indikatoren ausdifferenziert sind.
In unseren handlungsorientierten Assessments beobachten wir tatsächliches, offensichtliches Verhalten der Teilnehmer:innen. Die auf das individuelle Verhalten ausgerichteten Beobachtungen werden definierten Kriterien zugewiesen und danach bewertet. Aus der Summe der Bewertungen für einzelne Beobachtungskriterien ergibt sich die Bewertung. Dieses kontrollierte subjektive Verfahren sieht keinen Nachteilsausgleich für eventuelle Einschränkungen oder Benachteiligungen von Teilnehmer:innen vor. Der Fokus der Beobachtungen ist stärkenorientiert ausgerichtet, um so die Potenziale (Talente) der Teilnehmer:innen herauszuarbeiten, zu dokumentieren und darzustellen.
Kontakt Potenzialanalyse
Ansprechpartner: Marcus Wack
Telefon: 04822 3787801
E-Mail: marcus.wack@bibeku-mail.de
Adresse: Brauerstraße 29a, 25548 Kellinghusen